Sulforaphan freisetzen: Warum Brokkoli-Microgreens die Gesundheit revolutionieren

Brokkoli-Microgreens gelten nicht ohne Grund als „gesundheitsfördernd“ – der Grund dafür ist eine kraftvolle natürliche Verbindung namens Sulforaphan . In diesem Artikel erklären wir, was Sulforaphan ist, warum es so wirksam ist und warum Brokkoli-Microgreens eine hervorragende Quelle dieser gesundheitsfördernden Chemikalie darstellen. Wir erforschen die wissenschaftlichen Hintergründe der krebshemmenden, entzündungshemmenden und entgiftenden Wirkung von Sulforaphan und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie das Beste aus den winzigen Brokkoliblättern auf Ihrem Teller herausholen.

Wenn Sie die Geschichte von Sulforaphan verstehen, werden Sie verstehen, wie etwas so Kleines (ein Microgreen) einen so großen Einfluss auf Ihre Gesundheit haben kann. Tauchen Sie ein in die Welt der Brokkoli-Microgreens und ihrer „Geheimwaffe“ gegen Krankheiten.

Was ist Sulforaphan und warum sollte es Sie interessieren?

Sulforaphan (ausgesprochen „sull-FOR-uh-fane“) ist ein schwefelreiches Molekül, das in Kreuzblütlern vorkommt – am bekanntesten in Brokkoli, aber auch in Weißkohl, Grünkohl, Rosenkohl und anderen. Es wurde erstmals Anfang der 1990er Jahre von Wissenschaftlern der Johns Hopkins University entdeckt, die nach natürlichen Verbindungen suchten, die die körpereigenen Abwehrkräfte gegen Krebs stärken könnten. 1992 entdeckte das Forschungsteam von Dr. Paul Talalay Sulforaphan in Brokkolisprossen und stellte fest, dass es ein wirksamer Induktor entgiftender Enzyme im Körper ist. Diese Entdeckung machte Schlagzeilen (sogar die New York Times griff sie auf) und Sulforaphan wurde als Durchbruch in der Ernährungswissenschaft gefeiert.

Was bewirkt Sulforaphan? Es wird oft als „zellulärer Schalter“ für die Gesundheit bezeichnet. Sulforaphan aktiviert ein Protein in unseren Zellen namens Nrf2 (kurz für Nuclear factor erythroid 2-related factor 2). Betrachten Sie Nrf2 als einen Hauptregulator unserer antioxidativen und entgiftenden Reaktionen. Wenn Sulforaphan Nrf2 aktiviert, gelangt es in den Zellkern und aktiviert eine Genkaskade, die zur Produktion antioxidativer und entgiftender Enzyme führt. Einfacher ausgedrückt: Sulforaphan aktiviert unsere inneren Abwehrsysteme:

  • Antioxidantienproduktion: Sulforaphan regt die Zellen an, die Produktion von Schutzenzymen wie Glutathion-S-Transferase und Chinonreduktase zu steigern. Diese helfen, freie Radikale (schädliche Moleküle, die DNA und Zellmembranen schädigen können) zu neutralisieren. Dies verleiht Sulforaphan eine indirekte, aber starke antioxidative Wirkung – anstatt nur selbst Antioxidantien bereitzustellen, regt es Ihre Zellen an, ihre eigenen Antioxidantien zu produzieren!

  • Entgiftung: Die durch Sulforaphan aktivierten Enzyme unterstützen den Körper auch bei der Entgiftung, insbesondere in der Leber. Sie wandeln fettlösliche Giftstoffe in wasserlösliche Formen um, die ausgeschieden werden können. Dazu gehören auch Karzinogene (krebserregende Chemikalien). Ein Grund, warum Sulforaphan zur Krebsprävention untersucht wird, ist, dass es hilft, potenzielle Giftstoffe auszuscheiden, bevor sie Zellen schädigen können.

  • Entzündungshemmende Wirkung: Durch die Aktivierung von Nrf2 und anderen Signalwegen kann Sulforaphan Entzündungen lindern. Chronische Entzündungen sind ein Risikofaktor für viele Krankheiten (von Arthritis bis hin zu Herzerkrankungen), und der Einfluss von Sulforaphan auf Entzündungswege kann dazu beitragen, übermäßige Entzündungen zu lindern. Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass Sulforaphan Entzündungen der Magenschleimhaut durch Helicobacter pylori (das Bakterium, das zu Geschwüren beiträgt) reduzieren kann. Studien haben auch gezeigt, dass es Muskelfibrose (Vernarbung) abschwächt, was auf einen umfassenden entzündungshemmenden Nutzen hindeutet.

  • Krebshemmende Eigenschaften: Dies ist der Grund für den Ruhm von Sulforaphan. Laborexperimente und Tierstudien haben mehrere krebshemmende Mechanismen nachgewiesen. Sulforaphan scheint das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen oder sie in manchen Fällen sogar abzutöten und unterstützt den Körper bei der Neutralisierung von Karzinogenen. Es wurde bei Brust-, Prostata-, Dickdarm-, Hautkrebs und weiteren Erkrankungen untersucht. Obwohl die Forschung noch nicht abgeschlossen ist und Sulforaphan kein Heilmittel darstellt, sind die Beweise so stark, dass es als eine der vielversprechendsten natürlichen Krebshemmer gilt. Seine Fähigkeit, Phase-II-Entgiftungsenzyme (diejenigen, die schädliche Verbindungen entgiften) zu verstärken, spielt dabei eine große Rolle.

Darüber hinaus untersucht die Forschung den Nutzen von Sulforaphan bei Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes (zur Blutzuckerkontrolle), neurodegenerativen Erkrankungen (für die Gehirngesundheit) und sogar Autismus. So ergab eine kleine klinische Studie, dass Sulforaphan aus Brokkolisprossen einige Verhaltenssymptome bei jungen Männern mit Autismus verbesserte – möglicherweise aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung auf das Gehirn. Es wird auch für die Herzgesundheit (möglicherweise zum Schutz der Arterien) und als Schutz vor Umweltgiften wie Luftverschmutzung untersucht.

Warum Brokkoli-Microgreens eine außergewöhnliche Sulforaphan-Quelle sind

Brokkoli ist gut, Brokkolisprossen sind großartig – und Brokkoli-Microgreens zählen neben Sprossen zu den besten Sulforaphan-Quellen der Welt. Hier ist der Grund:

Sulforaphan befindet sich nicht in seiner aktiven Form in der Pflanze. Brokkoli (und seine Microgreens) enthalten eine Verbindung namens Glucoraphanin (eine Art Glucosinolat) und ein Enzym namens Myrosinase . Wird das Pflanzengewebe beschädigt – beispielsweise durch Kauen oder Hacken – wandelt Myrosinase Glucoraphanin in Sulforaphan um. Junge Brokkolipflanzen (wie Sprossen und Microgreens) neigen dazu, viel Glucoraphanin als Abwehrmechanismus zu speichern (um Schädlinge abzuwehren, wenn sie anfällige Setzlinge sind).

Studien haben ergeben, dass Brokkoli-Microgreens einen Glucoraphaninspiegel aufweisen können, der mit dem von Brokkolisprossen, die bereits für ihren Sulforaphangehalt bekannt sind, vergleichbar oder sogar höher ist . Eine Analyse ergab, dass Brokkoli-Microgreens etwa 13 µmol Glucoraphan pro Gramm Trockengewicht enthielten – ähnlich den Werten von drei Tage alten Brokkolisprossen. Dies ist enorm, wenn man bedenkt, dass reife Brokkoliköpfe pro Gramm viel weniger enthalten. Praktisch ausgedrückt können Brokkoli-Microgreens (und Sprossen) Unze für Unze erheblich mehr Sulforaphan enthalten als ein ausgewachsener Brokkolikopf. Einige Quellen sprechen oft von einem „bis zu 50- bis 100-mal höheren“ Sulforaphanpotenzial in Sprossen/Microgreens im Vergleich zu reifem Brokkoli. Das genaue Vielfache kann je nach Wachstumsbedingungen variieren, aber der entscheidende Punkt ist klar: Brokkoli-Microgreens sind eine konzentrierte Quelle von Sulforaphan- Vorstufen.

Warum dieser Unterschied? Junge Setzlinge haben ihre Nährstoffe noch nicht zu einer großen Pflanzenstruktur aufgelöst. Sie packen alle Nährstoffe in eine winzige Form. Glucoraphanin ist einer dieser Nährstoffe. Außerdem verzehrt man bei Microgreens oft den gesamten oberirdischen Teil des Setzlings (Stängel und junge Blätter), der den Großteil dieser Verbindungen enthält. Bei reifem Brokkoli hingegen muss man Teile abschneiden oder ihn kochen (was, wenn man es nicht sorgfältig macht, den Sulforaphangehalt reduzieren kann).

Ein weiterer Vorteil: Brokkoli-Microgreens werden üblicherweise roh verzehrt . Kochen kann das Enzym Myrosinase zerstören (und so die Bildung von Sulforaphan verhindern). Viele Menschen essen reifen Brokkoli gekocht, was bedeutet, dass Sie möglicherweise nicht so viel Sulforaphan erhalten, wenn Sie ihn nicht sorgfältig zubereiten (leicht dämpfen) oder Senfkornpulver (für zusätzliche Myrosinase) hinzufügen. Microgreens werden jedoch üblicherweise roh zu Salaten, Sandwiches oder Smoothies hinzugefügt, sodass dieses Enzym automatisch erhalten bleibt. Das bedeutet, dass das Sulforaphan direkt beim Verzehr gebildet werden kann.

Um die Wirkung dieser Microgreens zu veranschaulichen, bedenken Sie Folgendes: Wenn Sie eine kleine Handvoll Brokkoli-Microgreens essen (sagen wir 50 Gramm, was ein guter Belag für einen Salat oder ein Sandwich ist), erhalten Sie je nach Konzentration eine Dosis Glucoraphanin/Sulforaphan, die dem Verzehr mehrerer Brokkoli-Köpfe entspricht. Natürlich möchten Sie nicht mehrere Brokkoli-Köpfe pro Tag essen, aber eine Handvoll Microgreens ist einfach und angenehm zu essen.

Brokkoli-Microgreens enthalten außerdem weitere ergänzende Nährstoffe. Sie enthalten Vitamin C, das durch die Erhaltung von Sulforaphan synergetisch wirken kann (Vitamin C trägt zur Erhaltung der Enzyme bei und kann die Aufnahme verbessern). Sie enthalten Ballaststoffe und andere Polyphenole, die die Darmgesundheit unterstützen. Es ist, als ob Sie ein komplettes Paket voller Nährstoffe erhalten, mit Sulforaphan als Star.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Brokkoli-Microgreens sind eine wirksame und praktische Möglichkeit, Sulforaphan in Ihre Ernährung aufzunehmen. Sie sind winzig, aber mächtig, wenn es darum geht, diese bahnbrechende Verbindung zu liefern.

Gesundheitliche Vorteile von Sulforaphan: krebshemmend, entzündungshemmend, entgiftend

Lassen Sie uns nun die wichtigsten gesundheitlichen Vorteile von Sulforaphan und die Rolle von Brokkoli-Microgreens im Detail erläutern.

1. Krebsprävention und -unterdrückung: Sulforaphan wurde ausführlich auf seine krebshemmenden Eigenschaften untersucht. Es scheint an mehreren Fronten zu wirken:

  • Es hilft, Karzinogene zu eliminieren, bevor sie Probleme verursachen können (dank der Stärkung der Entgiftungsenzyme der Phase II).

  • Es steigert die antioxidative Kapazität des Körpers und schützt so die Zellen vor DNA-Schäden, die zu Krebs führen könnten.

  • In Laborstudien kann es das Wachstum von Tumorzellen direkt verlangsamen oder sie zur Apoptose (programmiertem Zelltod) anregen.

So reduzierte Sulforaphan aus Brokkolisprossenextrakten in Tierstudien beispielsweise die Anzahl, Größe und Wachstumsrate von Tumoren. In einem berühmten Tierversuch wiesen Ratten, die einem starken Karzinogen ausgesetzt waren, weniger Tumore auf, wenn sie mit sulforaphanreichen Brokkolisprossenpräparaten gefüttert wurden. Zwar gibt es nur wenige Studien am Menschen, doch einige kleinere Studien zeigten vielversprechende Ergebnisse, wie etwa die Verlangsamung von Prostatakrebsmarkern und die Entgiftung von Luftschadstoffen, die das Krebsrisiko erhöhen.

Das Spannende daran ist, dass die Aufnahme von Brokkoli-Microgreens in Ihre normale Ernährung die in diesen Studien verwendete Sulforaphan-Zufuhr nachahmen könnte – auf natürliche, lebensmittelbasierte Weise. Es ist wie eine vorbeugende Medizin (obwohl wir betonen müssen, dass es kein garantierter Schutz ist, sondern die Chancen deutlich erhöht). Das American Institute for Cancer Research empfiehlt den Verzehr von reichlich Kreuzblütlern; mit Microgreens untermauern Sie diese Empfehlung.

2. Entzündungen und Immununterstützung: Chronische Entzündungen liegen vielen Krankheiten zugrunde, von Herzkrankheiten über Diabetes bis hin zu Depressionen. Die Aktivierung von Nrf2 durch Sulforaphan erhöht nicht nur die antioxidative Abwehr, sondern senkt auch entzündungsfördernde Signale im Körper. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Sulforaphan Entzündungsmarker im Blutkreislauf und im Gewebe reduziert. Wie bereits erwähnt, kann Sulforaphan beispielsweise bei durch H. pylori verursachten Entzündungen im Magen helfen, und es gibt Hinweise darauf, dass es bei Erkrankungen wie Asthma helfen kann, indem es Entzündungen in den Atemwegen reduziert.

Durch den Verzehr von Brokkoli-Microgreens (und damit Sulforaphan) können Sie Ihrem Körper helfen, entzündungshemmender zu bleiben. Manche Menschen berichten von einer Linderung von Gelenkschmerzen oder Hautentzündungen (z. B. Ekzemen) nach regelmäßigem Verzehr sulforaphanreicher Lebensmittel, wobei die individuellen Erfahrungen unterschiedlich sein können. Wichtig ist, dass Sulforaphan auch das Immunsystem zu modulieren scheint – es kann die Aktivität bestimmter Immunzellen, die Eindringlinge bekämpfen, steigern und gleichzeitig übermäßige Entzündungen dämpfen. Im Alltag bedeutet dies potenziell weniger entzündliche Schmerzen und möglicherweise eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten.

3. Entgiftung und Lebergesundheit: Wir leben in einer Welt voller Chemikalien – Luftverschmutzung, Pestizide, Kunststoffverbindungen – unser Körper muss ständig entgiften. Sulforaphan unterstützt unser natürliches Entgiftungssystem enorm. Die durch Sulforaphan erhöhten Phase-II-Enzyme der Leber sind für die Neutralisierung vieler Giftstoffe verantwortlich. In einer Humanstudie in China schieden Menschen, die ein sulforaphanreiches Getränk aus Brokkolisprossen tranken, Benzol (einen schädlichen Schadstoff) deutlich stärker aus als Menschen, die dies nicht taten. Dies deutet darauf hin, dass Sulforaphan dazu beitrug, den Schadstoff schneller aus dem Körper zu entfernen.

Brokkoli-Microgreens können Ihre tägliche, sanfte Entgiftungshilfe sein. Anstatt extreme „Reinigungskuren“ oder Fastenkuren durchzuführen, unterstützt der einfache Verzehr von Lebensmitteln wie diesen Microgreens den integrierten Reinigungsprozess Ihrer Leber. Es ist eine sichere, natürliche und nachhaltige Methode, die Giftbelastung Ihres Körpers zu reduzieren.

4. Schutz für Gehirn und Herz: Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Sulforaphan auch das Gehirn und das Herz-Kreislauf-System schützen kann. Durch die Reduzierung von oxidativem Stress und Entzündungen kann Sulforaphan dazu beitragen, die kognitiven Funktionen im Alter zu erhalten. Tierstudien zeigen, dass es Gehirnentzündungen reduziert und die Ergebnisse bei Modellen neurodegenerativer Erkrankungen verbessert. Am Herzen könnte Sulforaphan die Blutdruckregulierung verbessern und die Blutgefäßinnenwände vor entzündlichen Schäden schützen. Einige vorläufige Studien an Diabetikern zeigten, dass Sulforaphan oxidative Schäden an den Arterien reduzieren kann.

Obwohl in diesen Bereichen noch mehr Forschung nötig ist, besteht allgemeiner Konsens darüber, dass der Verzehr von sulfophanreichen Lebensmitteln wie Brokkoli-Microgreens sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden und die präventive Gesundheit auswirkt und praktisch keine Nachteile mit sich bringt.

So maximieren Sie den Sulforaphangehalt von Brokkoli-Microgreens

Um die volle Wirkung von Sulforaphan zu entfalten, beachten Sie die folgenden Tipps:

  • Roh (oder fast roh) essen: Hitze kann das Enzym Myrosinase deaktivieren, das zur Sulforaphanproduktion benötigt wird. Brokkoli-Microgreens schmecken am besten roh – in Salaten, auf Sandwiches, als Garnitur oder in Smoothies. Wenn Sie sie leicht garen möchten (z. B. in einer Suppe erwärmen), geben Sie sie am Ende der Garzeit für etwa eine Minute hinzu oder dämpfen Sie sie nicht länger als 1-2 Minuten. Leichtes Dämpfen bei unter ~70 °C kann Sulforaphan tatsächlich fördern, indem es aus der Pflanzenmatrix freigesetzt wird, ohne das gesamte Enzym abzutöten. Seien Sie jedoch vorsichtig. Roh ist am einfachsten und garantiert maximale Wirksamkeit.

  • Gründlich hacken und kauen: Denken Sie daran, dass das Schneiden oder Kauen der Microgreens die enzymatische Reaktion auslöst. Sie können dies unterstützen, indem Sie Ihre Microgreens vor dem Verzehr etwas hacken oder pürieren (z. B. zu einem Smoothie oder Pesto mixen). Einige Experten empfehlen die „Chop and Wait“-Methode: Hacken Sie die Microgreens und lassen Sie sie vor dem Verzehr etwa 5 Minuten ruhen. So hat die Myrosinase Zeit, Sulforaphan zu produzieren. Microgreens sind jedoch so zart, dass Kauen wahrscheinlich auch gut funktioniert.

  • Kombinieren Sie es mit Senf oder Radieschen: Interessanterweise enthalten auch Lebensmittel wie Senfkörner, Daikon-Rettich und Wasabi Myrosinase. Wenn Sie beispielsweise gekochten Brokkoli oder Microgreen-Pulver essen, kann die Zugabe einer Prise Senfpulver das Enzym zur Bildung von Sulforaphan wieder einführen. Bei rohen Microgreens ist dies nicht notwendig, da sie über eigene Enzyme verfügen. Es schadet jedoch nicht, Microgreens wie Brokkoli (reich an Glucoraphanin) mit Radieschen-Microgreens (die über eigene Myrosinase und eine würzige Note verfügen) zu mischen. In einem Salat kann Abwechslung dem Geschmack guttun und möglicherweise synergistisch für Sulforaphan wirken.

  • Für Frische richtig lagern: Um das Sulforaphan-Potenzial zu erhalten, lagern Sie Ihre Brokkoli-Microgreens kühl und verbrauchen Sie sie schnell. Bewahren Sie sie im Kühlschrank (ca. 2–4 °C) in einem Behälter mit einem Papiertuch auf, um überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen. Für den maximalen Nährwert sind sie innerhalb von 3–5 Tagen nach der Ernte am besten geeignet. Wenn Sie sie selbst anbauen, können Sie sie sogar direkt vor dem Verzehr ernten, um die absolut frischesten Microgreens zu erhalten.

  • Achten Sie auf die Häufigkeit: Studien deuten darauf hin, dass die regelmäßige Einnahme von Sulforaphan vorteilhafter ist als eine gelegentliche Großdosis. Ihr Körper verbraucht es innerhalb von 24–48 Stunden und scheidet es aus. Genießen Sie daher mehrmals pro Woche, wenn nicht sogar täglich, sulfophanreiche Microgreens. Die gute Nachricht: Schon eine kleine Portion reicht – schon eine halbe Tasse Brokkoli-Microgreens im Salat ist ein fantastischer Gesundheitsgewinn.

Anbau und Verwendung von Brokkoli-Microgreens

Brokkoli-Microgreens lassen sich leicht selbst anbauen und sorgen so für einen stetigen Vorrat. Streuen Sie Deliseeds Brokkoli-Microgreens-Samen in eine Schale mit Erde oder ein Anzuchtpad, halten Sie sie feucht und innerhalb von 10 Tagen haben Sie einen Wald aus kleinen, erntebereiten Blättern. Selbst angebaute Microgreens sind sehr frisch und reich an Glucoraphanin. Schneiden Sie einfach die benötigte Menge ab und waschen Sie sie ab.

In der Küche haben Brokkoli-Microgreens einen milden, kohl- oder radieschenartigen Geschmack (Brokkoli gehört zur Familie der Senfkörner). Sie sind nicht so scharf wie reifer Rucola oder Senfblätter, haben aber eine dezente Pfeffernote. Das macht sie vielseitig einsetzbar:

  • Geben Sie sie in Salate oder Getreideschalen.

  • Stapeln Sie sie in Sandwiches , Burger oder Tacos, um eine knusprige, frische Schicht zu erhalten.

  • Mischen Sie sie mit Früchten zu einem Smoothie – Sie erhalten möglicherweise eine hellgrüne Farbe und einen Hauch von Gemüsegeschmack, aber es ist durchaus schmackhaft, insbesondere mit Ananas oder Zitrusfrüchten.

  • Verwenden Sie sie als Garnitur für fast alles – Suppen, Omeletts, Pfannengerichte (nach dem Kochen), Nudelgerichte, was auch immer. Eine Handvoll obendrauf sorgt für eine schöne Optik und einen Nährstoffschub.

Wenn Sie einen großen Sulforaphan-Kick wünschen, können Sie ein Microgreen-Pesto oder eine Sauce zubereiten. Mischen Sie Brokkoli-Microgreens mit etwas Olivenöl, Knoblauch, Zitrone und Salz zu einem leuchtend grünen Pesto (Sie können auch andere Kräuter wie Basilikum oder Koriander untermischen). Das Pesto eignet sich als Dip oder Brotaufstrich – köstlich und wirkungsvoll!

Kleines Grün, großer Nutzen

Sulforaphan ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Nahrung mehr als nur Kalorien enthält – sie liefert Informationen für unsere Zellen . Brokkoli-Microgreens mit ihrem hohen Sulforaphan-Gehalt senden eine starke Botschaft an unseren Körper: Aktivieren Sie Ihre Abwehrkräfte, reduzieren Sie Entzündungen und stärken Sie Ihre Gesundheit. Die bemerkenswerten Vorteile dieser Verbindung sind wissenschaftlich belegt, und durch den regelmäßigen Verzehr von Brokkoli-Microgreens nutzen Sie diese Kraft auf natürliche und leckere Weise.

Diese Microgreens haben den Titel eines bahnbrechenden Gesundheitsprodukts wirklich verdient. Sie zeigen beispielhaft, wie „funktionelle Lebensmittel“ in unsere täglichen Mahlzeiten integriert werden können. Anstatt eine Pille oder ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, können Sie ein Tablett mit Brokkoli-Microgreens auf Ihrer Fensterbank anbauen und Ihren Salat damit bestreuen.

Wenn Sie diese kleinen Grünpflanzen genießen, denken Sie daran: Konstanz ist der Schlüssel. Genießen Sie regelmäßig Brokkoli-Microgreens und andere Kreuzblütler-Mikros (wie Grünkohl oder Radieschen), und Ihr Körper wird es Ihnen langfristig danken. Mit Vorteilen, die von der Krebsprävention bis hin zur Herz- und Gehirngesundheit reichen, sind sulforaphanreiche Microgreens eine sinnvolle Ergänzung für jede Ernährung.

Interne Links: Möchten Sie Ihr eigenes Gemüse anbauen? Unsere Anbautipps zum Anbau von Brokkoli-Microgreens finden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Und wenn Sie bereit sind, werfen Sie einen Blick auf unsere Deliseeds Brokkoli-Microgreen-Samen und den Detox-Microgreens-Mix (eine Kombination aus Brokkoli, Radieschen und Klee-Microgreens für eine synergistische Mischung). Indem Sie Sulforaphan in Ihrer Küche freisetzen, leisten Sie einen köstlichen Beitrag zu mehr Gesundheit. Genießen Sie Ihre Microgreens – und die vielen Vorteile, die sie bieten!

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